Die Migrationsbewegung nach Deutschland begann ab Mitte der 50 er Jahre, als Deutschland Arbeitskräfte für seine Industrie brauchte. Innerhalb von kürzester Zeit holte man tausende von jungen und gesunden Migranten nach Deutschland. Die Literatur von Migranten in Deutschland begann erst in den 80 Jahren sich zu verbreiten. Doch bereits Anfang der 50 er Jahre hatte man die ersten literarischen Versuche unternommen. Die Italiener bildeten die erste Gastarbeitergruppe mit literarischer Tätigkeit in Deutschland. Ihnen folgten die Türken und Araber. Wenn wir die türkische Migrantenliteratur unter die Lupe nehmen, stellen wir zwei Sorten von Texten fest: Texte die auf Türkisch oder Deutsch geschrieben und nur in der Originalsprache veröffentlicht wurden. Texte die auf Türkisch oder Deutsch geschrieben und auf die andere Sprache übersetzt worden sind. Es gibt auch junge Schriftsteller, die in Deutschland geboren oder in jungen Jahren nach Deutschland gekommen sind und ihre Werk nur auf Deutsch schreiben, weil sie die deutsche Sprache besser beherrschen als die Türkische. Levent Aktoprak, Akif Pirinçci, İhsan Atacan, Feridun Zaimoğlu, Renan Demirkan, Zehra Çırak sind einige von Ihnen. Auch Zafer Senocak ist ein Vertreter dieser Generation. Er zog 1970 im Alter von neun Jahren mit seiner Familie nach Deutschland und trat bereits Ende der 1970er Jahre auf Leseabenden mit eigenen Gedichten in deutscher Sprache an die Öffentlichkeit. Der im Jahre 1998 erschienener Roman „die gefährliche Verwandtschaft“ von Zafer Senocak erzählt die Geschichte von dem jungen Schriftsteller Sascha Muhteschem, Sohn einer deutsch-jüdischen Mutter und eines türkischen Vaters auf die Welt kam und in Deutschland aufwuchs. In der vorliegenden Arbeit soll der Roman im Hinblick auf interkulturellen Motiven analysiert werden.
Alan : Eğitim Bilimleri; Filoloji; Güzel Sanatlar; Hukuk; İlahiyat; Sosyal, Beşeri ve İdari Bilimler; Spor Bilimleri
Dergi Türü : Uluslararası
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