Ziel der vorliegenden Arbeit war es den Beziehungsstrang zwischen der transkulturellen Kompetenz und Stereotypenbildung im Fremdsprachenunterricht darzustellen. In einer Untersuchungsreihe sollte durch den Einsatz des visuellen Lesens die Bedeutungsverschiebung von Stereotypen nachgewiesen werden, um deren Wichtigkeit für die Entwicklung einer transkulturellen Kompetenz zu verdeutlichen. Stereotypen sind im kognitiven System festsitzende Bilder und ihre Aufhebung oder das neue Konnotieren gestaltet sich recht schwierig. Im Fremdsprachenunterricht können kulturelle Leerstellen, die aufgrund Stereotypen entstanden sind, die Sprachhandlung hindern. Die richtige Einordnung von kulturabhängigen Selbstbildern, Fremdbildern, und Metabildern spielt aus diesem Grund eine wichtige Rolle, denn erst dadurch können kulturelle Missverständnisse gehindert werden. In einer achtwöchigen Untersuchungsreihe im Studienjahr 2017/2018 SS an der Ondokuz Mayıs Universität wurde zur Stereotypenerhebung das Merkmallistenverfahren durchgeführt. Die Beziehung zwischen den Komponenten visuelles Lesen, transkulturelle Kompetenz und Stereotypen bildeten den Untersuchungsrahmen. Die empirische Untersuchung hat gezeigt, dass durch eine transkulturelle Kompetenz in Verbindung mit dem visuellen Lesen eine Stereotypenverschiebung möglich ist. Kulturelle Leerstellen und Missverständnisse können somit gefüllt und behoben werden.
Alan : Eğitim Bilimleri; Filoloji; Güzel Sanatlar; Hukuk; İlahiyat; Sosyal, Beşeri ve İdari Bilimler; Spor Bilimleri
Dergi Türü : Uluslararası
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