enAusgangspunkt des folgenden Beitrags ist der Fund eines Athena Oreia geweihten Altars aus dem Hinterland von Korykos. An derselben Fundstelle nahm der Autor vor einigen Jahren einen andren Altar auf, der dem Zeus Kodopas geweiht war. Der Befund deutet auf die Existenz eines ländlichen Kultplatzes hin, an dem mehrere Götter gleichzeitig verehrt wurden. Im Anschluss wird versucht, die geographische Ausdehnung des Athena-Oreia-Kultes zu bestimmen. Im Rauhen Kilikien stammen Belege für die Berggöttin aus den Territorien von Seleukeia am Kalykadnos und Elaiussa. Auf zwei Inschriften aus dem Territorium der ersteren Stadt führt Athena Oreia zusätzlich das Epitheton Krisoa. Dieses Epitheton ist wahrscheinlich von dem in den Neubabylonischen Chroniken erwähnten Ort „Kiršu“ abgeleitet. Außerhalb des Rauhen Kilikien ist der Kult der meist in Höhlen verehrten Athena Oreia nur noch durch zwei Inschriften aus dem Territorium von Mopsuhestia bezeugt. Athena Oreia scheint demnach nur im Osten des Rauhen Kilikien zwischen Kalykadnos und Lamos sowie in der Cilicia Pedias in Mopsuhestia verehrt worden zu sein. Dagegen
Alan : Sosyal, Beşeri ve İdari Bilimler
Dergi Türü : Uluslararası
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