Das Staatsexamen in der Türkei ist in Reihe von Prüfungen eingebettet, deren Bestehen ein zusätzliches Erfordernis für bestimmte Berufe darstellt. Erst i m Jahr 2013 wurde in das Staatsexamen die Fachprüfung „Deutsche Sprache“ eingearbeitet, welche die Chance der Selbstwirksamkeit der Studierenden als Deutschlehrer erhöht. Darin sind grundlegende theoretische Kenntnisse der deutschen Literaturgeschichte, der Fremdsprachendidaktik, sowie der germanistischen Sprachwissenschaft, insbesondere mit Bezug auf die deutsche Gegenwartssprache, sowie die praktische Beherrschung der Normen der geschriebenen deutschen Standardsprache nachzuweisen. Die Lehramtsstudierenden der Deutschen Sprache waren in den vorangegangenen Jahren nicht genug motiviert, weil sie keine Gelegenheit hatten, ihren Beruf als Deutschlehrer auszuüben. Sie hatten mehr die Absicht, eine Universität zu absolvieren und ein Diplom zu haben. Anhand der eingebauten Fachprüfung für ‚Deutsch’ in das Staatsexamen haben die Lehramtskandidaten nun die Chance, als kompetente Lehrkräfte für Deutsch als Fremdsprache Stellen zu bekommen und dementsprechend erhöht sich die Motivation der Studierenden gegenüber dem Bachelorstudium. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Studie neben einem Überblick über die Entwicklung der deutschen Abteilungen in der Türkei auch eine Darstellung des Lehrplans nachgezeichnet, um der Frage nachzugehen, inwiefern dieser Lehrplan in deutschen Abteilungen die Studierenden zur Bewältigung der Fachprüfung für ‚Deutsch’ befähigt. Im Rahmen einer Fragebogenuntersuchung, die mit den Lehramtskandidaten durchgeführt wird, soll die Einstellung der Studierenden gegenüber der Fachprüfung für Deutsch grob umrissen werden.
Alan : Eğitim Bilimleri; Sosyal, Beşeri ve İdari Bilimler
Dergi Türü : Uluslararası
Benzer Makaleler | Yazar | # |
---|
Makale | Yazar | # |
---|