Das postkoloniale Denken, das den Kolonialismus aus verschiedenen Aspekten thematisiert, hat so manchen Schriftsteller beeinflusst und den betreffenden Ansatz in ihren Werken als eine Art Reflexion zum Vorschein gebracht. Uwe Timm, einer der wichtigsten Namen der deutschen Gegenwartsliteratur, schrieb sein Werk Morenga im Jahre 1978 nieder. Der historische Roman handelt über den Kampf der Deutschen und der Eingeborenen in Südafrika zwischen den Jahren 1904-1907, das zu der Zeit noch Mandatsgebiet Deutschlands war. Thematisiert werden die Veränderungen von Gottschalks Charakter mit seiner Abfahrt vom „weißen Kontinent“ und seiner Ankunft am „schwarzen Kontinent“ und den Veränderungen in seinem Wesen und Gesellschaftsleben. Der englische Schriftsteller polnischer Herkunft Joseph Conrad thematisiert in seinem Werk Herz der Finsternis, das 1899 verfasst wurde, die Erfahrungen des Marlows, der auf dem Schwarzen Kontinent beauftragt wurde und in den Tiefen des Kontinents sieht, wie die Weißen die Schwarzen foltern und dieser mit all diesen Erfahrungen zusammen gegen Ende des Werkes eine Art Aufklärung erlebt. In diesem Zusammenhang wird in der vorliegenden Arbeit anhand der postkolonialen Theorie und zusammen mit der komparatistischen und werkimmanenten Methode versucht, das Aufkommen der postkolonialen Theorie und die Grenzen der postkolonialen Literatur anhand der zwei genannten Werke mit den in Afrika beauftragten Helden und deren Wandlung auf dem Kontinent aufzuzeigen, zu analysieren und somit ein Resultat zu ziehen.
Alan : Eğitim Bilimleri; Sosyal, Beşeri ve İdari Bilimler
Dergi Türü : Uluslararası
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