Die deutsche Kinder- und Jugendliteratur, die eine lange Tradition hat, geht bis zum Mittelalter zurück und wurde als eine Sozialisationsliteratur bewertet. Erst im 18. Jahrhundert, in dem eine neue Kindheit entdeckt wird, wird die Kinderliteratur durch Kindgemäßheit reformiert. Dieser Reform in der Kinder- und Jugendliteratur konnte jedoch erst im 20. Jahrhundert durchsetzen. Der gesellschaftliche Wandel seit den 1970er Jahren hat sowohl die Wahl der Themen als auch die Erzählweisen der modernen Kinder- und Jugendliteratur geprägt. Die Bewertung des Kindes als eine eigenständige Persönlichkeit in der Gesellschaft hat dazu beigetragen, dass die realen Gesellschaftbilder für die jungen Leser mit einer kindgemäßen und antiautoritären Erzählweise dargestellt wurden. Die realistische und problemorientirete Darstellung der Themen in den 70er Jahren wurden in verschiedenen Richtungen, zum einen in phantastischer Literatur und zum anderen in realistischer Sicht als Erlebniswelt der Kinder ausgeführt. In den 1980er und 1990er Jahren etabilierte sich der psychologische Kinderroman meistens im familiären Bereich. Der komische (tragikomische) Kinder-, Familienroman zeichnet Familienefizite nicht beklagend, sondern durch komisches Stilmittel. Seit Ende 1990, Anfang 2000 haben die Kinderromane sowohl die Funktion, unterschiedliche Lebenswelten realistisch und kindgemäß darzustellen und auch wegen der interkulturellen Gesellschaftsstruktur Deutschlands ‘Anderssein’ als etwas Positives zu wiedergeben. Nach 2000 verändern sich die Themen und die Subgattungen in der Kinder- und Jugendliteratur. Das Ziel dieser Arbeit ist, einen kurzen historischen Überblick der deutschen, bzw. deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur zu verschaffen und über die thematische Entwicklung und Tendenzen nach 2000 zu schildern.
Die deutsche Kinder- und Jugendliteratur, die eine lange Tradition hat, geht bis zum Mittelalter zurück und wurde als eine Sozialisationsliteratur bewertet. Erst im 18. Jahrhundert, in dem eine neue Kindheit entdeckt wird, wird die Kinderliteratur durch Kindgemäßheit reformiert. Dieser Reform in der Kinder- und Jugendliteratur konnte jedoch erst im 20. Jahrhundert durchsetzen. Der gesellschaftliche Wandel seit den 1970er Jahren hat sowohl die Wahl der Themen als auch die Erzählweisen der modernen Kinder- und Jugendliteratur geprägt. Die Bewertung des Kindes als eine eigenständige Persönlichkeit in der Gesellschaft hat dazu beigetragen, dass die realen Gesellschaftbilder für die jungen Leser mit einer kindgemäßen und antiautoritären Erzählweise dargestellt wurden. Die realistische und problemorientirete Darstellung der Themen in den 70er Jahren wurden in verschiedenen Richtungen, zum einen in phantastischer Literatur und zum anderen in realistischer Sicht als Erlebniswelt der Kinder ausgeführt. In den 1980er und 1990er Jahren etabilierte sich der psychologische Kinderroman meistens im familiären Bereich. Der komische (tragikomische) Kinder-, Familienroman zeichnet Familienefizite nicht beklagend, sondern durch komisches Stilmittel. Seit Ende 1990, Anfang 2000 haben die Kinderromane sowohl die Funktion, unterschiedliche Lebenswelten realistisch und kindgemäß darzustellen und auch wegen der interkulturellen Gesellschaftsstruktur Deutschlands ‘Anderssein’ als etwas Positives zu wiedergeben. Nach 2000 verändern sich die Themen und die Subgattungen in der Kinder- und Jugendliteratur. Das Ziel dieser Arbeit ist, einen kurzen historischen Überblick der deutschen, bzw. deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur zu verschaffen und über die thematische Entwicklung und Tendenzen nach 2000 zu schildern.
Alan : Eğitim Bilimleri; Filoloji; Güzel Sanatlar; Hukuk; İlahiyat; Sosyal, Beşeri ve İdari Bilimler; Spor Bilimleri
Dergi Türü : Uluslararası
Benzer Makaleler | Yazar | # |
---|
Makale | Yazar | # |
---|